Digitale Barrierefreiheit ist der maximale Grad der Nutzbarkeit eines digitalen Angebotes durch so viele Menschen wie möglich. Sie ist also eine konsequente Weiterführung des Gedankens der Usability. Nun hat die Bertelsmann Stiftung einen wertvollen Leitfaden für digitale Barrierefreiheit verfasst. Beispiele aus der Praxis illustrieren die drei Handlungsfelder Wahrnehmbarkeit, Verständlichkeit und Bedienbarkeit. Um für blinde, farbenblinde, stark sehbehinderte oder schwerhörige Menschen zugänglich zu sein, müssen digitale Angebote bestimmte Kriterien erfüllen. Ein Text muss sich beispielsweise durch einen hohen Kontrast vom Hintergrund abheben. Bilder müssen mit Alternativtext und Videos mit Untertiteln versehen sein. Eine klare Gliederung und eine sinnvolle Tab-Reihenfolge helfen bei der Navigation auf Webseiten, in PDF-Dokumenten und Formularen. -> Der Leitfaden schärft das Bewusstsein für die Relevanz digitaler Barrierefreiheit und skizziert praktikable Lösungsmöglichkeiten.