Mit dem CAS Digital Ethics lancierte ich den schweizweit ersten Studiengang zum Thema «Digitale Ethik», zusammen mit der Hochschule für Wirtschaft Zürich (HWZ).
Wir sind vernetzter denn je. Unser Alltag ist schlichtweg digital. Diese ununterbrochene always on Vernetzung mit der Umwelt verändert unser Leben in allen Bereichen. Doch was passiert mit uns, wenn die Grenzen zwischen on- und offline beziehungsweise zwischen Mensch und Maschine immer stärker verschwimmen? Wer trägt Verantwortung bei Eingriffen in die Privatsphäre, fehlender Transparenz bei datenbasierten Geschäftsmodellen oder automatisierten Entscheiden, die zu Diskriminierungen führen? Welche Regeln müssen online gelten?
Wir brauchen eine «Digitale Ethik»
Der CAS Digital Ethics bildet eine Brücke zwischen den technologischen Möglichkeiten, den kommerziellen Interessen von Unternehmen und den Wertvorstellungen eines Einzelnen. Der Studiengang fragt nach dem Guten und Richtigen im digitalen Wandel und liefert das nötige Rüstzeug, um das Potenzial der Digitalisierung verantwortungsvoll zu nutzen. Dabei gibt er detaillierte Einblicke in aktuelle Themen wie Gesichts- und Stimmerkennung, Ethik in der Produktentwicklung und automatisierte Entscheide in Europa und zeigt weshalb Akzeptanz und Vertrauen zentrale Erfolgsfaktoren für erfolgreiche Unternehmen sind.
«Digitale Ethik ist ein Megatrend und von strategischer Bedeutung. Wir machen ihn für Praktikerinnen und Praktiker erlebbar und investieren in einen ethischen Werkzeugkoffer»
Cornelia Diethelm, Studiengangsleiterin CAS Digital Ethics
Die erste Durchführung findet im Februar 2020 statt.
Basis für diesen Text bildet die Medienmitteilung vom 6. Juni 2019