Über Sinn und Unsinn von Ethik-Boards für digitale Fragestellungen wird seit Jahren heftig diskutiert. Ich befürworte solche Gremien, insbesondere bei einem externen Gremium sehe ich viel Potenzial. Weshalb?
In einem Whitepaper über Ethik-Boards habe ich zusammen mit Niniane Paeffgen wichtige Erkenntnisse zusammengefasst. Welche Formen von Ethik-Boards für digitalethische Fragen gibt es bereits? Welche Kriterien müssen für eine erfolgreiche und glaubwürdige Umsetzung erfüllt sein? Und was bedeutet dies für Unternehmen, Organisationen und die öffentliche Hand, welche ein solches Gremium einsetzen möchten?
Unser Whitepaper gibt einen prägnanten Überblick über die verschiedenen Formen von Ethik-Boards und zeigt, wieso ein externes Gremium für Digitalfragen von Vorteil ist. Verschiedene Beispiele aus der Praxis geben Impulse, wie ein solches Gremium aufgesetzt werden sollte – und wie nicht!
Auch wenn die Gestaltungsentscheidungen vom jeweiligen Kontakte abhängen, so sind doch einige Faktoren erfolgsentscheidend: Die Auswahl der richtigen Expert:innen, Transparenz beim Auswahlprozess und bei der Entscheidungsfindung sowie ein konkreter Auftrag mit entsprechenden Kompetenzen und Verantwortlichkeiten für das Ethik-Board.
Wir haben auch zahlreiche Gespräche mit Praktikerinnen und Praktikern geführt. Ihr Wissen ist in unsere Arbeit eingeflossen. Ein grosser Dank gebührt insbesondere dem KBA NotaSys Integrity Funds. Dank dieser Unterstützung war es uns möglich, das Thema vertieft anzugehen. Vielen herzlichen Dank dafür! 🏆
Download des Whitepapers: Externes Ethik-Board für digitale Fragestellungen (PDF)
Bild: Benjamin Child / Unsplash