Eigene Texte sind eine Investition in die Beziehung, so Noah Bubenhofer. Wie wahr! Zum Beispiel auch hier bei LinkedIn. KI-generierte Texte sind für mich «Fast Food Texte»: Sprachlich gut gemacht, inhaltlich aber recht oberflächlich.
💌 Wenn die Empfänger:innen merken, dass ich mir Zeit genommen habe, ist das eine Wertschätzung, eine Investition in die Beziehung. Vielleicht ist das der Grund, weshalb gewisse Personen ein schlechtes Gewissen haben, wenn sie mit Hilfe von KI einen Text generieren?
💌 Das Schreiben ist eng mit unserem Denken verknüpft: Viele Denkprozesse kommen erst während des Schreibens in Gang. Gleichzeitig hilft uns dies, ein Thema tiefer zu durchdringen. Dieser (zeitintensive) Lernprozess fehlt, wenn ich ein KI-Tool als schnelle Abkürzung statt zur Unterstützung nutze.
🙋♀️ Ich nutze KI-Tools nie, um Texte zu generieren, sondern um sie bei Bedarf sprachlich zu verbessern oder zusätzliche Ideen zu erhalten. Ausnahme: KI-generierte «Fast Food Texte» nutze ich ab und zu für Absagen auf 0815-Anfragen. Natürlich ist das eine persönliche Entscheidung. Andere mögen es anders handhaben.
👩🏻💼 KI-generierte Texte sind gerade für Menschen mit Schreibschwierigkeiten eine grosse Unterstützung und Entlastung. Doch selbst in diesen Fällen lohnt es sich, in den Inhalt zu investieren, damit das Ergebnis zur jeweiligen Situation und Person passt. So kann es auch mit der Wertschätzung klappen.
🎤 Spannend finde ich den Trend, dass wir mehr mündlich erledigen bzw. der Inhalt mit Hilfe von KI verschriftlicht wird. Erste Unternehmen und Organisationen haben bereits damit begonnen, Besprechungen als Audiofile aufzunehmen und mit Hilfe von KI das Protokoll zu erstellen.
Hier sehe ich viel Potenzial, zum Beispiel im Gesundheitsbereich und bei der Polizei. So bleibt mehr Zeit für das Zuhören, Nachfragen und auf das Gegenüber eingehen, also für die eigentliche Beziehungsarbeit.
Kurz: Wo KI-Tools einen echten Mehrwert schaffen und was das mit uns und unseren Kompetenzen macht, liefert sicher noch viel spannenden Gesprächsstoff!
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🧠 Die Sendung «Einstein» zeigt in einem Experiment, was das Formulieren eines Textes mit ChatGPT mit unserem Gehirn macht. KI im Kopf – Machen uns ChatGPT und Co. dumm?
Bild und Anlass für diesen Post: Artikel in der SonntagsZeitung auf Seite 62 (7.12.2025)