Der Think Tank für Digitale Ethik

The Elements of AI Ethics

Diese Illustration von Per Axbom bringt es auf den Punkt: Statt Panik zu verbreiten, sollten wir uns um die realen Herausforderungen bei der Entwicklung und Nutzung von Künstlicher Intelligenz (KI) kümmern.

🔎 Es wird immer wichtiger, dass nicht nur technologisches Wissen auf allen Ebenen in den Unternehmen, Organisationen und der öffentlichen Verwaltung aufgebaut wird. Zum Beispiel haben die Schweizerische Post sowie die Agentur DEPT je eine Stelle für Digitale Ethik geschaffen und mit Christina Meyer bzw. Lukas Stuber besetzt.

🔎 Es ist für alle Akteure ein schneller und kostengünstiger Weg, wenn innerhalb einzelner Branchen sowie branchenübergreifend Standards entwickelt und Best Practices geteilt werden. Zum Beispiel profitieren die Mitglieder des ICT-Verbandes Swico von der Arbeit des Digital Ethics Circle (für welchen ich beratend tätig bin) und der Verband SWISS INSIGHTS ist Herausgeberin des Data Fairness Label.

🔎 Es lohnt sich, bereits heute einen Blick in den geplanten AI Act der EU zu werfen, denn er kommt und wird uns genauso wie das Datenschutzgesetz der EU (DSGVO) beschäftigen. Das ist so sicher wie das Amen in der Kirche, auch wenn es am aktuellen Vorschlag noch einige Korrekturen geben dürfte. Zum Beispiel ist geplant, dass der AI Act der EU bis Ende Jahr bereinigt wird, damit er im Frühling 2024 vom EU-Parlament verabschiedet werden kann.

Es läuft bereits einiges, und das ist gut so, denn KI wird uns nicht umbringen. Vielmehr ist es an uns, die neuen Möglichkeiten verantwortungsvoll zu nutzen und an den richtigen Orten einzusetzen.